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Eine Frau flieht vor einer Nachricht |
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Sendetermine: | NDR Kultur - Mittwoch, 8. Mai 2024 20:03 Teil 1/3, (angekündigte Länge: 115:00)
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Autor(en): | David Grossman | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Produktion: | NDR 2012, 212 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Norbert Schaeffer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bearbeitung: | Norbert Schaeffer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Komponist(en): | Martina Eisenreich | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Technische Realisation: Rudolf GrosserTechnische Realisation: Katja ZeidlerTechnische Realisation: Sven KohlwageTechnische Realisation: Sabine KaufmannRegieassistenz: Dorothea von HindteRegieassistenz: Wolfgang Seesko | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Übersetzung: | Anne Brinkenhauer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhaltsangabe: | Ora, eine Frau um die 50, bricht auf zu einer verzweifelten Reise, einer rastlosen Wanderung durch die Berge und Täler Galiläas. Sie ist geflüchtet aus Tel Aviv aus Angst vor einer Todesnachricht. Ihr jüngster Sohn Ofer hat sich freiwillig zu einem Militäreinsatz gemeldet. In Panik hat sie sich Avram gekrallt, Ofers leiblichen Vater. Sie hat ihn seit Jahren nicht gesehen. Er vegetiert tablettenumnebelt vor sich hin, nachdem ihn die Ägypter im Krieg gegen Israel halb tot gefoltert hatten. Beschwörerisch, scheherazadegleich beginnt Ora nun, ihm beim Wandern alles zu erzählen, ihr Leben, Ofers Geburt und Kindheit - als ob sie den gemeinsam Sohn in Avrams Bewusstein implementieren müsse und als ob einzig das Erzählen und Erinnern den Tod bannen könne ... Friedensaktivist David Grossman spiegelt die großen Fragen in den kleinen Erlebnissen des Alltags. Er zeigt, wie in Israel das Schicksal der Menschen unauflöslich mit Politik verbunden ist, wie das Politische die Familie erodiert. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mitwirkende: |
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Kriminalrat Obermoos 50:Telefon 23311 |
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Sendetermine: | HR 2 - Mittwoch, 8. Mai 2024 21:00, (angekündigte Länge: 20:00)
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Autor(en): | Walter Gerteis | ||||||||
Produktion: | hr 1961, 15 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt. | ||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||
Regie: | Heinz-Otto Müller | ||||||||
Inhaltsangabe: | In Telefon 23311, kann sich Obermoos durch eine List aus einer lebensgefährlichen Lage befreien. Wie hat er das geschafft?, ist hier die Frage. | ||||||||
Mitwirkende: |
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Kriminalrat Obermoos 49:Der Mann am Schreibtisch |
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Sendetermine: | HR 2 - Mittwoch, 8. Mai 2024 21:00 | ||||||||||
Autor(en): | Walter Gerteis | ||||||||||
Produktion: | hr 1961, 19 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt. | ||||||||||
Genre(s): | Krimi | ||||||||||
Regie: | Heinz Müller | ||||||||||
Inhaltsangabe: | In dem Fall erweist sich eine Schreibtischlampe als wichtigster Hinweis auf das Geschehene. Wie immer liefert Kriminalrat Obermoos sämtliche Indizien zum Fall, aber was genau beweist die Lampe? | ||||||||||
Mitwirkende: |
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Zeugnis ablegen |
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Sendetermine: | DLR - Mittwoch, 8. Mai 2024 22:03 Teil 1/6 (entfällt) , (angekündigte Länge: 57:00)
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Autor(en): | Victor Klemperer | ||
Produktion: | DLR/ORB 1996, 338 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur | ||
Genre(s): | Biographie | ||
Regie: | Peter Groeger | ||
Bearbeitung: | Klaus Schlesinger | ||
Regieassistenz: Katrin MartinSchnitt: Dagmar LookeTon: Peter Kainz | |||
Inhaltsangabe: | Victor Klemperers Tagebucheintragungen reichen vom 14. Januar 1933 bis zum 10. Juni 1945, als er in das zerstörte Dresden zurückkehrte - einer der wenigen überlebenden Juden dieser Stadt. "Zeugnis ablegen" war Hörbuch des Jahres 1997. "Wie eine Pestleiche" meiden die ehemaligen Kollegen den Professor der Romanistik nach seiner Zwangsentlassung 1935. "Mein Tagebuch war in diesen Jahren immer wieder meine Balancierstange, ohne die ich hundertmal abgestürzt wäre. In den Stunden des Ekels und der Hoffnungslosigkeit, in der endlosen Öde mechanischer Fabrikarbeit, an Kranken- und Sterbebetten, an Gräbern, in eigener Bedrängnis, in Momenten äußerster Schmach, bei physisch versagendem Herzen - immer half mir diese Forderung an mich selber: beobachte, studiere, präge dir ein, was geschieht..." (Klemperer 1947 in "LTI") Klemperer beobachtet den alptraumartigen Alltag im Nazi-Reich und notiert, wie jüdische Bürger und Institutionen auf den Terror reagieren. In einem schmerzlichen Akt revidiert er sein Selbstverständnis als deutsch-nationaler Jude. "Wie es auch politisch kommen mag, ich bin innerlich endgiltig verändert. Mein Deutschtum wird mir niemand nehmen, aber mein Nationalismus und Patriotismus ist hin für immer..." (9. Oktober 1938)" Klemperers Versuch, nach dem Pogrom von 1938 in die USA zu emigrieren, wird zu spät und halbherzig unternommen. "Vom amerikanischen Generalkonsulat in Berlin erhielten wir die Vormerknummern der Warteliste': 56429 und 30." Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges jagt eine Schikane die andere, Klemperer führt sie alle präzis auf, notiert aber auch Zeichen der Solidarität. Ende Mai 1940 werden Klemperers aus ihrem Haus vertrieben und in eines der "Judenhäuser" eingewiesen. Die Furcht vor der Deportation und das Grauen der Gestapo-Razzien nehmen zu..." Klemperer hält ganze Familienschicksale fest, wird zum Chronisten der Vernichtung des Dresdner Judentums. Wie lange wird es noch dauern? Klemperers Prognosen schwanken. Akribisch analysiert er die Sprache der Kriegspropaganda, der bitteren Witze und Todesanzeigen und legt so den Grundstein für sein 1947 erschienenes, berühmtes Werk über die Sprache des Nationalsozialismus, "LTI - Lingua Tertii Imperii": "Sonnig. Unser sonniger, edler Sohn... Mein sonniger Gatte... In jeder dritten Todesanzeige, insbesondere bei den Heldentoden - bei denen das 'Für Führer und Vaterland' übrigens seltener wird. Man zählt, wie oft bloß 'für das Vaterland'." (26.Juli 1941) Für Klemperer und seine Frau wird die Zerstörung Dresdens am 13. Und 14. Februar 1945 zur Rettung. Im allgemeinen Chaos trennt er den gelben Stern vom Mantel ab. Es beginnt eine Odyssee, die die Eheleute bis nach Bayern führt, wo sie das Kriegsende erleben. "Die Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher (auch als Kassettenedition) erhielt den Preis der deutschen Schallplattenkritik und wurde zum Hörbuch des Jahres 1997 gewählt. | ||
Mitwirkende: |
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Preise / Auszeichnungen: | Deutscher Hörbuchpreis: "Das besondere Hörbuch" 1997 | ||
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Die Existenz der Haut |
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Sendetermine: | DLR - Mittwoch, 8. Mai 2024 22:03, (angekündigte Länge: 57:00)
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Autor(en): | Christian Wittmann zeitblom | ||||||||
Auch unter dem Titel: | Hefte aus Kriegszeiten () Das Menschengeschlecht () Der Schmerz () | ||||||||
Produktion: | DLR 2014, 51 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt. | ||||||||
Regie: | zeitblom Christian Wittmann | ||||||||
Komponist(en): | zeitblom Christian Wittmann | ||||||||
Ton: Hermann Leppich | |||||||||
Inhaltsangabe: | Unter Verwendung von Zitaten aus Marguerite Duras' "Hefte aus Kriegszeiten" und "Der Schmerz" sowie "Das Menschengeschlecht" von Robert Antelme. Während Hitlers totaler Krieg in die Endphase geht, werden Tausende Häftlinge vom KZ Buchenwald zum KZ Dachau verbracht. Der politische Gefangene Robert Antelme ist in einem der Waggons. Seine Frau, die Schriftstellerin Marguerite Duras, befindet sich zur gleichen Zeit in Paris im Widerstand und erlebt ihr Warten auf Robert als Ausnahmezustand. In ihren Protokollen entblößt sich Duras schonungslos als Opfer wie als Täterin und zeigt, wie der Krieg ihr eigenes und das Leben ihrer Nächsten irreversibel vergiftet und zersetzt. »Ich erinnere mich plötzlich an etwas, das man mir über die Angst gesagt hat. Dass man im Maschinengewehrfeuer die Existenz seiner Haut wahrnimmt. Ein sechster Sinn, der zum Vorschein kommt.« | ||||||||
Mitwirkende: |
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